ZapMaster-Forum

Hallo zusammen,

irgendwie kann ich das nicht glauben - ist es wirklich nicht möglich eine bearbeitete Aufnahme (mpg) auf den Receivern (in meinem Fall ein Pollin dr-hd4002) abzuspielen?
Habe es mit einer fat32-formatierten Platte versucht. Die mpegs werden aufgelistet, bei [ok] erscheint aber nur ein schwarzes Bild...

Da muss es doch einen Weg geben...

Danke
matahari

Also MPG geht nicht, es muss schon ein Transportstream (TS) sein. Mit tsMuxer kann man so was erzeugen.

Probiert hab ichs aber auch noch nicht...

Mit einer ts-Datei habe ich es auch schon probiert. Geht bei mir auch nicht. (hab die ts-Datei allerdings mit VideoReDo4 erzeugt, aber ich denke das ändert nichts...)

Noch eine Idee?

Leider aus dem Stegreif keine...

Vielleicht meldet sich ja mal wieder jemand aus dem LaSAT-Support zu Wort?.......

Schade - aber vielleicht meldet sich der LaSAT-Support ja

Auch wenn ich's nicht bin (LaSAT-Support) - NEIN, geht (momentan) nicht...

Ich hatte mich schonmal mit dem Thema beschäftigt, aber es werden zu viele Informationen im REC-File hinterlegt, die ich nicht ohne tiefere MPEG-Kenntnisse reproduzieren kann. Bei der Wiedergabe wird sich aber auf die Richtigkeit dieser Metadaten verlassen.

Was definitiv mit relativ wenig Aufwand möglich wäre, ist "hinten abschneiden"!
Mit etwas mehr Aufwand geht's auch vorn - aber sobald in der Mitte herausgeschnitten wird, wird's richtig kompliziert...
(Ganz zu schweigen vom Unterschieben "fremder" MPEG-Streams bzw. solchen, bei denen keine REC-Header mehr vorhanden sind)

Mein Tipp: ein DVD-Player für 30 Euronen aus dem Baumarkt - die spielen (fast) alles ab...

Hallo Raffke,

das man die rec-Dateien nicht einfach nachbauen kann habe ich schon gelesen. So ein Format zu verwenden ist für mich zwar erst einmal unverständlich, aber wohl nicht zu ändern.
Die Frage ist aber - warum spielt der Kasten von einer FAT32-Platte keine mpegs bzw. ts-Dateien.
DVD-Player aus dem Baumarkt fallen heraus, weil ich gern HD aufnehmen möchte. Da sind die mpegs bummelig 10G gross. Ehe gleich Einwände kommen - ja, FAT32 reicht hier nicht - aber die Frage exFAT oder etwas anderes stelle ich mir erst danach

Die eigentliche Frage ist welches Format _würde_ die Box akzeptieren. Es kann doch nicht sein das da nichts geht, oder?

Gruß
matahari

PS.: In der Regel nehme ich von Sky auf (also Cinema, History, Discovery etc.). Da muss ich meist nur vorn und hinten schneiden - wie würde das den gehen?

matahari hat geschrieben:Da muss ich meist nur vorn und hinten schneiden - wie würde das den gehen?

Mit irgendeiner Zukunftsversion von PC2BoxNG oder einem Zusatztool... (work in progress)

Aber jetzt ist erstmal Sommer und ich arbeite geschäftlich derzeit schon bis zu 14 Stunden - dann steht noch der Urlaub vor der Tür; also realistisch rechne bitte nicht vor Spätherbst damit...

@raffke, da hast du vollkommen recht
@matahari, nur zum verstaendnis, format einer DVD ist PS, liveTV ist TS und dies hat auch einen grund. datengeber und abspieler bei DVD is das gleiche system, bei liveTV is der datenlieferant aber ein broadcaster, daraus ergeben sich wichtige unterschiede, ergo ist die gestaltung des aufnahmeformats so, dass eine aufnahme und wiedergabe so schnell wie moeglich sichergestellt ist. die verwendung von systemfremden datenstroemen haben wir auch nie irgendwo beworben, die verwendung fuer live broadcast aber sehr wohl.
wenn wir damit anfangen wuerden, haette dies auch extremen einfluss auf den verkaufspreis, denn die normen fuer live broadcast sind genau abgesteckt, wogegen im bereich PC so ziemlich alle kombinationen von codecs, aufloesungen und formate verwendung finden, bestes beispiel ist die komplexitaet und spielarten von H264 ausserhalb von live-uebertragungen.

gruss tibor

Hallo tibor,

so ganz komme ich da noch nicht mit
Natürlich steht nirgends geschrieben, dass das Gerät "systemfremde Datenströme" abspielen kann. Ehrlich gesagt habe ich da nichtmal nach geschaut Ich bin einfach davon ausgegangen, dass das geht...
Ich habe jetzt nicht eine mp4-Unterstützung erwartet, aber ich ging davon aus, dass das Dingelchen eine einfache ts-Datei (die im übrigen ja schon von ihm kommt, und nur geschnitten wurde) abspielen kann.

Gibt es da wirklich keinen "Kunstgriff"? Die rec-Dateien basieren doch auf einer normalen ts-Datei mit einem extra Header (und einem extra Abschluss??). Wenn man wüsste, welche Kombination (Codec, Auflösung usw.) in der rec-Datei Verwendung findet und wie die Zusatzdaten minimal aussehen müssen wäre es ja schon ok. Es müssen nicht 100 Formate unterstützt werden - nur eines, wenn man weiß welches

Aber wenn ich zwischen den Zeilen richtig lese ist das gar nicht gewünscht, oder??

gruß
matahari

der haeder an sich ist ja beschrieben, haben wir auch veroeffentlicht. um ganz einfach ein playback zu starten benoetigt man eigendlich nur die chID, die man aus diesem stream wuenscht aubzuspielen, dafuer ist dort ein feld vorgesehen, glaub die nummerierung der REC's noch. die anderen daten sind eigendlich nur fuer zusatzfunktionen. mit der chID wird PSI gefiltert, von dort kommen dann die PID's fuer video und audio. man muss dazu noch wissen, TS ist ja nur ein containerformat in den man eigendlich so ziemlich alles verpacken kann und fuer alles ist diese box dann auch nicht gedacht, hier kommt man einfach sehr schnell an grenzen weil in hardware eben nur MPEG und H264 funktionieren.

Wo finde ich die Header-Beschreibung denn? Habe hier im Forum gesucht und danach gegooglet - leider ohne erfolg.

hier kommt man einfach sehr schnell an grenzen weil in hardware eben nur MPEG und H264 funktionieren

wie ich schon geschrieben habe - ich halte ein Format für vollkommen ausreichend!

matahari hat geschrieben:Wo finde ich die Header-Beschreibung denn?

In den PC2Box-Quellen!

Meine Erfahrungen zeigten jedoch, dass die ChId allein nicht ausreicht, wenigstens eine Video- und Audio-PID muss gültig sein, sonst wird nix abgespielt.
Wie gesagt, getestet habe ich schon - aber irgendwie fehlt mir auch der Ansporn - was hat man (durch den erheblichen Zeitaufwand) hinterher gewonnen???

Workaround wäre wie folgt:

• ausreichend große Platte nehmen
• Marke beim Beginn des Films setzen
• Sprungmarke am Anfang der Aufnahme und am Ende des Films setzen

Somit lassen sich sogar die Pausen überspringen - so what?

EDIT: Irgendjemand hatte mal ein Perl-Script zum nachträglichen Umwandeln von TS in REC, weiß aber grad nicht, ob's das öffentlich gab (und leider auch nicht mehr, wer's war)...
Wurde jedenfalls auch nicht weiterverfolgt - ich denke beim genaueren Hinschauen kommt jeder zum gleichen Fazit

Hab die Beschreibung noch nicht finden können - wahrscheinlich suche ich falsch?!

Es braucht also eine ChId und jeweils mindestens eine Video- und Audio-PID. Es ist mir noch nicht klar, wo der große Aufwand an der Geschichte ist. Vielleicht ergibt sich das aus der Beschreibung - wenn ich sie denn noch finde

Der Behelfsweg ist bestimmt möglich, aber warum sollte man sich am Gerät die Mühe machen irgendwelche Sprungmarken zu setzen, wenn diese Arbeit für einen späteren Export sinnlos ist - man im Zweifel also den praktisch gleichen Vorgang 2x machen müsste?

Nach dem Perl-Script werde ich auch nochmal suchen, aber wenn du sagst das wurde auch nicht weiterentwickelt wird das wohl auch nicht viel bringen.

ich denke beim genaueren Hinschauen kommt jeder zum gleichen Fazit

Ob jeder zum gleichen Fazit kommt weiß ich nicht - meins ist "verdammt, hätt ich mir vorher gedanken drüber gemacht"
Naja, wenn ich wirklich nichts finde schick ich das Ding halt zurück. Fernabsatzgesetz sei Dank

@matahari,
was ist das Ziel Deines Bearbeitens und Exportierens? Möchtest Du eine Blu-Ray Disc brennen?

Um die Aufnahmen zu Hause anzusehen, würde ich bei den Sprungmarken bleiben. Bei wichtigen Aufnahmen kannst Du ein backup der rec-Datei angelegen.

Möchte ich Aufnahmen weiterverschenken, würde ich in SD aufzeichnen und auf DVD brennen, da HD-Abspieler noch zuwenig verbreitet sind (zumindest bei meinen Bekannten).